{"close":false,"body":"\u003Cdiv class=\u0022modal-dialog \u0022\u003E\n \u003Cdiv class=\u0022modal-content\u0022\u003E\n \u003Cdiv class=\u0022modal-header\u0022\u003E\n \u003Cbutton type=\u0022button\u0022 class=\u0022close\u0022 data-dismiss=\u0022modal\u0022 aria-label=\u0022Close\u0022\u003E\u003Cspan aria-hidden=\u0022true\u0022\u003E\u0026times;\u003C\/span\u003E\u003C\/button\u003E\n \u003Ch4 class=\u0022modal-title\u0022\u003EKommentar von Cinematograf\u003C\/h4\u003E\n \u003C\/div\u003E\n \n\u003Cdiv class=\u0022modal-body\u0022\u003E\n\n\t\u003Cdiv class=\u0022row\u0022\u003E\n\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-sm-3 col-xs-4\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003Ca href=\u0022\/member\/cinematograf\/700213291\/\u0022\u003E\n\t\t\t\t\u003Cimg src=\u0022https:\/\/media.services.cinergy.ch\/media\/cropbox160\/02a7aebbc2f953ee7533f97d11757d5d3ad05431.jpg\u0022 class=\u0022circle-lg circle-border\u0022 alt=\u0022Cinematograf\u0022 title=\u0022Cinematograf\u0022 \/\u003E\n\t\t\t\u003C\/a\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-sm-9 ol-xs-8\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\t\t\u003Ch3\u003E\n\t\t\t\t\tCinematograf\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\u003C\/h3\u003E\n\t\t\t\t\u003\u003EMitglied seit: February 9, 2025 13:25\u003C\/p\u003E\n\n\t\t\t\t\u003Cdiv class=\u0022row spacer-20-up\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-xs-4\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003Ch4 class=\u0022movie-header-footer-heading hyphenate\u0022\u003EKommentare\u003C\/h4\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003\u003E1 Filme\u003C\/p\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\n\t\t\t\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-xs-4\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003Ch4 class=\u0022movie-header-footer-heading hyphenate\u0022\u003EBewertungen\u003C\/h4\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003\u003E1 Filme\u003C\/p\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\n\t\t\t\t\t\u003Cdiv class=\u0022col-xs-4 hidden-xs\u0022\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003Ch4 class=\u0022movie-header-footer-heading hyphenate\u0022\u003EWatchlist\u003C\/h4\u003E\n\t\t\t\t\t\t\u003\u003E0 Filme\u003C\/p\u003E\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\n\t\t\t\t\t\u003C\/div\u003E\n\t\u003C\/div\u003E\n\n\t\n\t\u003Chr\u003E\n\n\t\u003Cdiv class=\u0022\u0022\u003E\n\t\t\u003 class=\u0022editorial-text\u0022\u003EDer Film l\u00e4sst mich ratlos und zugleich ver\u00e4rgert zur\u00fcck. Der Film tippt verschiedene Themen an, ohne sie erkenntnisgewinnend zu vertiefen. Er verzweigt sich in Nebenhandlungsstr\u00e4nge, die weder unterhaltsam noch wichtig f\u00fcr die Vita des Protagonisten sind.\u003Cbr \/\u003E\r\nDer Plot ist verworren. Will der Film nun das Leid des Juden im Dritten Reich und das daraus folgende Trauma beschreiben? Will er die Architektur\u00e4sthetik des Brutalismus vor dem Psychogramm des Protagonisten erhellen? Will er das Verh\u00e4ltnis des M\u00e4zens zu L\u00e1szl\u00f3 beschreiben? Will er die komplexe Beziehung von L\u00e1szl\u00f3 zu seiner Frau darstellen? Meine Antwort: Der Film will das alles und schafft deshalb gar nichts, au\u00dfer Oberfl\u00e4chlichkeit. \u003Cbr \/\u003E\r\nFormal ist der Film durchschnittlich. Die Dialoge sind nicht durchkomponiert. Der Auftraggeber lobt die intellektuell stimulierenden Gespr\u00e4che mit L\u00e1szl\u00f3. Diese Gespr\u00e4che sind jedoch belanglos und oberfl\u00e4chlich. Die Dramaturgie, der Schnitt, die Kameraf\u00fchrung und die Musik sind Hausmannskost. Ich kann keine Handschrift erkennen, die etwas wagt oder neue Akzente setzt. Die Charaktere sind nicht durchkomponiert. Die Person des Auftraggebers, des Vergewaltigers ist nicht schl\u00fcssig konstruiert. \u003Cbr \/\u003E\r\nDer Film hei\u00dft: \u201eDer Brutalist\u201c. Das ist ein billiger Wortwitz, der einen Vertreter der Architekturrichtung des Brutalismus\u00b4 und zugleich einen brutalen Menschen benennt. Wo liegt der Erkenntniseffekt? Wie schl\u00fcssig bearbeitet der Regisseur dieses Motiv im Film?\u003Cbr \/\u003E\r\nMeiner Meinung nach ist der Film eine cineastische Katastrophe. Er ist eine Abfolge von phantasielosen Szenen, ein bisschen Sex, ein bisschen Crime und ein bisschen Cry. Er ist ein intellektueller Offenbarungseid. Mit diesem Titel h\u00e4tte der Regisseur eine interessante Auseinandersetzung des leidenden Menschen und dem daraus folgenden \u00e4sthetischen Erleben erschaffen k\u00f6nnen. Und das mit den filmischen Mitteln. Eigenartigerweise gab es einen langen Schwenk \u00fcber die Oberfl\u00e4che eines Carrara-Marmor-Blockes. Den Schwenk erwartete ich \u00fcber eine rauhe Betonoberfl\u00e4che. Ich erwartete die metaphorische Szene, in der Laszlo der Entfernung einer Verschalung beiwohnt und die Betonoberfl\u00e4che abstreichelt. Ich erwartete den Kamerascan eines Brutalismus-Baus. Ich erwartete den Inneren Dialog eines Architekten und Leidenden. \u003Cbr \/\u003E\r\nEs gibt da zwei M\u00f6glichkeiten: 1. Der Regisseur konnte das nicht leisten. 2. Der Regisseur wollte nicht. Ich tendiere zu 2.: Der Film hat einen netten Aufh\u00e4nger und bedient ansonsten eine anspruchslose Massen\u00e4sthetik. \u003Cbr \/\u003E\r\nDer m\u00fcde Epilog auf der Architektur-Biennale ist dann nur noch ein zu kleines Feigenblatt. Die vom Blatt abgelesene Theorie h\u00e4tte der Film in den drei Stunden davor mit den vielf\u00e4ltigen k\u00fcnstlerischen Mitteln erz\u00e4hlen sollen. Das hat er nicht.\u003C\/p\u003E\n\t\u003C\/div\u003E\n\u003C\/div\u003E\n\n \u003C\/div\u003E\u003C!-- \/.modal-content --\u003E\n\u003C\/div\u003E\u003C!-- \/.modal-dialog --\u003E\n"} 6y4y2h