dani314

dani314 704g2n

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3.5

Kommentare 4q1k4f

Until Dawn 573l6y

Zuammengefasst: Unglaublich schlechtes Schauspiel (M.Cimino war nicht übel in 'Love Victor' ist aber hier hoffnungslos überfordert und für die paar Auftrittte von P.Stormare hätte man fast einen Pappaufsteller nehmen können, so ausdruckslos ist er etwa), mit unglaublich dummer und schlecht konstruierter Story ('Happy Death Day hat aus ähnlicher Prämisse viel mehr gemacht) alles gepaart mit unglaublich schlechtem Sound und echt dürftigem Horror (einzig die Effekte sind ok. aber die mit übertriebenem Sound begleiteten Jumpscares kannibalisieren sich zunehmend). Echt schade um die Zeit. Keine Spannung und kein richtiger Horror, Ziel echt verfehlt.

The Last Showgirl 5v5ap

Schade, sind die Oscars gerade vorbei. Denn ich bezweifle, dass man im nächsten Jahr noch an die echt Oscar-würdige Leistung von Pamela Anderson denkt. Hätte jemand zu 'Baywatch'-Zeiten gesagt, P.Anderson sei eine grandiose Schauspielerin, die Meisten hätten wohl Zweifel gehabt..... In dieser echt fesselnden Milieustudie über ein alterndes Las Vegas Showgirl, die mitsamt ihrer nicht mehr zeitgemässen Show altersbedingt ausrangiert wird, zeigt sie aber eine absolute Topleistung. Für diese Show (und sozusagen sogar in dieser) hat sie 30 Jahre gelebt und alles untergeordnet, Ehemann, Familie, Freunde. Parallelen zu ihrer eigenen (fast ausschliesslich) auf ihren sexy Körper reduzierten Karriere sind klar erkennbar in einem Showbusiness, das doch oft auf sexy und jugendlich setzt (siehe auch schon in 'The Substance'). Aber genauso phantastisch spielen auch Jamie Lee Curtis als noch ältere Version eines Showgirls, die bereits auf der Strecke geblieben ist und als Serviererin in einem Casino kaum mehr genug verdient in Las Vegas und sogar in ihrem Auto wohnen muss. Und auch Dave Bautista zeigt, dass er nicht nur Action sondern auch Charakter spielen kann!

Home is the Ocean u1q17

Eine unglaublich beeindruckende und auch bewegende Dokumentation über die Familie Schwörer (sie Krankenschwester, er Bergsteiger und Klimatologe an der Uni Bern), die seit über 20 Jahren fast auzsschliesslich auf ihrer 15-Meter Segelyacht lebend die Weltmeere durchkreuzt (mittlerweile über 100'000 Seemeilen) um auch in den entlegendsten Regionen Klima- und Wasserdaten zu sammeln und unterwegs ihr Umweltprojekt 'ToptoTop' (=> Toptotop.org ) bei Zwischenstopps der Bevölkerung und in Schulen näher bringen will. Unglaublich immersiv zeigt der Film die Diskrepanz zwischen den unglaublichen Weiten der Weltmeere mit all ihrer Ruhe an Traumtagen oder -nächten aber auch ihrer wilden und zerstörerischen Kraft (kommt im Kino auf der grossen Leinwand grossartig rüber) und der teilweise fast klaustrophoben Enge der 20 Quadratmeter der Yacht auf der die Familie lebt. Am Beginn noch nur das Ehepaar, das eigentlich das Datensammelprojekt ursprünglich so so ca. 4 Jahre machen wollte, dabei alle Kontinete 'besuchen' und deren höchste Berge besteigen, dann kommen im Lauf der Jahre 6 Kinder hinzu, alle auf verschiedenen Kontinenten geboren (!) und je nach Alter in das Bordleben integriert und meist auch auf dem Schiff unterrichtet.

Heldin 6q4b6b

Unglaublich packendes, bewegendes und gleichzeitig betroffen machendes Plädoyer für die Entlastung und Besserstellung der Leute im Gesundheits- und Pflegewesen. Wer glaubt, in seinem Beruf Stress zu haben, müsste sich mal diesen Film anschauen, wo man eine Nachtschicht lang einer Krankenschwester folgt und 'über die Schulter schaut' (absolut Hammer gespielt von Leonie Benesch!) und dank grandioser Kameraführung fast in ihre Haut schlüpft und den Stress am eigenen Leib echt beklemmend realistisch erfährt, völlig egal ob es um mehr oder weniger Kranke, schwierige Patienten, den Einsatz der Krankenschwester für ihre Patienten und auch mal gegen ignorante Ärzte oder aber echt um Leben und Tod geht.

Kneecap 1z18o

'Fucking Awesome' heisst "fucking uamhnach" auf Irisch (gemäss Google Translator). Und genau das ist der Film! Verteilt in den 1h 45min gibt es wohl höchstens einige Minuten, die nicht abgefahren irre und echt zum Brüllen komisch sind. Und das im feinsten englischen, nein entschuldigung, im besten irischen Humor. Und in den paar Minuten, die es nicht sind, ist der Film um die Entstehung der nord-irischen Hip Hop Band 'Kneecap' (= Knieschuss, end zum Handlungsort Belfast) und um den 'Freiheitskampf' der Nordiren für ihre eigene Sprache echt tiefgründig und bewegend. Und dabei ist der erste Spielfilm des Regisseurs echt innovativ in der Umsetzung. Darsteller ('Kneecap' spielen und singen selbst und M.Fassbender tritt in einer Nebenrolle auf), Schnitt und Sound sind unglaublich gelungen und man ist bestens unterhalten (und das sogar, obwohl ich mit Hip Hop eigentlich nichts anfangen kann!).

Companion - Die Perfekte Begleitung 2a1729

Grandios gespielt, einige geniale Twists, herrlicher Sound, grossartige Optik, witzig (sowohl in Dialog als auch in Aktion), frisch, intelligent gemacht mit einigen interessanten Denkanstössen, kombiniert gekonnt Sci-Fi-, Horror-, Psycho-, Drama- und Heist-Elemente.
Und all das bei einem Budget von 10 Mio.!
Übrigens: Am Besten kommt der Film wenn man keinen Trailer gesehen hat.

The Brutalist 4x3w56

'The Brutalist' ist ein brutaler Film. Dabei bezieht sich der Titel auf den architekonischen Stil des Brutalismus und gar nicht auf die umgangssprachliche Bedeutung des Wortes 'brutal'. Der Baustil ist entstanden ab 1950, mit viel Beton / Sichtbeton, grobe / 'brutale' einfache geometrische Formen und in dieser Zeit spielt auch der Film (der Baustil wird übrigens schon durch die Opening Credits in Szene gesetzt).
Er ist brutal in der Lauflänge von über 3 1/2 Stunden, er ist brutal in der fesselnden und auch bewegenden Geschichte um den aus Budapest nach Amerika geflüchteten jüdischen Architekten László Tóth, der dort ohne seine Frau (konnte das Land nicht verlassen) eine neue Existenz aufbauen muss. Ebenso brutal sind die schauspielerischen Leistungen vor allem von A.Brody, aber auch F.Jones (seine Frau) und G.Pierce (ein amerikanischer Millionär der Tóth mit einem brutalen/ambitionierten Projekt eine Chance gibt), alle drei sind oscar-nominiert! Und genauso brutal (-gut) sind auch die technischen Aspekte wie Kamera, Schnitt, das Spiel mit Licht/Schatten, Set- und Costume-Design sowie der Sound / die Musik. Und die Geschichte, ja die ist auch brutal, egal ob sie Tóth in neuer Hoffnung in den USA, in voller Verzweiflung in seiner Opium-/Alkoholsucht, in seinem rücksichtslosen 'Schaffenswahn' an seinem Projekt oder als liebenden und besorgten Ehemann zeigt oder wie der Millionär ihn nur benutzt um sich selbst ein Denkmal zu setzen, ja sogar einmal vergewaltigt (die Allegorie ist klar: das Kapital fickt die Kunst).
Einzig in der zweiten Hälfte wird der Film etwas zerfahrener, baut einige Subplots auf, ohne dass dann noch was folgt und auch der Zeitsprung in die Achtziger (mit dem einiges erklärenden Epilog) ist etwas seltsam.
Funfact: Der Regisseur Brady Colbert war Schauspieler ua. in 'Die Wolken von Sils Maria' (2014), 'Funny Games' (2007), 'Mysterious Skin' (2004) oder 'King of Queens' (2000).
8 von 10.

Der Graf von Monte Christo 1b2j6g

Handwerklich grossartig gemacht (fast nur on location gedreht und wohltuend CGI-frei), grandios gespielt (Pierre Niney spielt die Wandlungen des Edmond Dantès Oscar-würdig, aber auch alle anderen Hauptdarsteller sind umwerfend), mit wunderbar endem Soundtrack und genug Anungen und Abweichungen vom Roman um immer spannend und überraschend zu bleiben (vor allem im letzten Drittel!), bietet der fast Drei-Stunden-Film von Anfang bis zum Schluss beste Unterhaltung und beweist, dass man in Europa mit einem Budget von 42 Millionen fesselndere Filme machen kann, als viele amerikanische Produktionen mit zigfach grösseren Budgets.

Juror #2 436k2l

Wirkt in Teilen wie eine (leider etwas schwächere) Wiederauflage vom phantastischen '12 Angry Man' von Sidney Lumet von 1957 der als einer der besten Filme aller Zeiten gilt (Nr. 5 auf der IMDB-Bestenliste). Anders als dort weiss man hier als Zuschauer aber von Beginn weg, was iert ist und so werden leider die Diskussionen im Geschworenenzimmer pro und contra den Angeklagten weit weniger ambivalent und subtil und bleiben oft auch etwas oberflächlich und werden nur angefangen (H.Fonda als objektiver Analytiker und L.J.Cobb als rassistischer Geschworener in '12 Angry Man' sind da unerreicht). Ebenso wirken gewisse Wendungen ein bisschen erzwungen und nicht natürlich 'gewachsen'.
Viele dieser Schwächen werden aber wettgemacht durch ein hervorragendes Spiel von N. Hoult als persönlich in das Verbrechen involvierter Geschworener, der stets den Spagat versucht, für sich und den Angeklagten das Beste herauszuholen, T. Collette als karrieregeile Staatsanwältin, Gabriel Basso als zunehmend verzweifelter Angeklagter und Chris Messina als dessen etwas überforderter aber trotzdem sehr engagierter Pflichtverteidiger. Ebenso gut gemacht ist die flotte Inszenierung wenn auch wie schon erwähnt gewisse Aktionen und Wendungen entweder etwas aus dem Nichts ieren oder zu keinen Konsequenzen führen so zB. J.K.Simmons oder auch K. Sutherlands Kurzauftritt. Schade dass solche Schauspielgrössen etwas 'verheizt' werden.
Allerdings ist der Film eine gelungene Kritik am Geschworenen-Justizsystem der USA und als solches sicher sehenswert, spielt aber aus meiner Sicht nicht ganz auf Höhe von früheren Regiearbeiten von C. Eastwood wie zB. 'Richard Jewell', 'Sully', 'Gran Torino' oder 'Changeling'.
7 von 10.

September 5 4x4i2p

Unglaublich packend und intensiv erzählt der Film die Geiselnahme von israelischen Athleten während der Sommerspiele 1972 in München. Und dies extrem objektiv rein aus der Sicht des ABC-Sports Teams, das 'live' vom Vorfall aus ihrem Sendezentrum berichtet. Dabei gelingt es dem Film, einerseits keinem der Akteure in eine 'Gut' oder 'Böse' Schublade zu stecken, andererseits aber trotzdem diverse Themen gekonnt aufzugreifen (wie weit dürfen die Medien gehen, was ist wichtiger: objektive Berichterstattung, Wahrung von Ethik und Moral, Rücksicht auf Betroffene, Befolgen von Recht, Gesetz und Anweisungen der Behörden etc.). Und all das ist dank grandiosen Schauspielern, einem fast schon klaustrophoben Set (fast alles spielt im Sendezentrum der ABC in München), hervorragender Kameraführung und rasantem Schnitt und sehr gut dosierter Musik und gut eingebauten Originalaufnahmen ein absoluter 'Nailbiter' und man denkt nach 1h35min Laufzeit, er habe doch erst gerade angefangen.
Aus meiner Sicht hätte einzig noch etwas genauer auf die Abläufe am Flughafen eingegangen werden können, wo die ganze Geiselnahme ihr Ende fand,

Heretic 4c1862

Intelligenter und eher anspruchsvoller Psychothriller, der in der zweiten Hälfte noch einige Horrorelemente auffährt, die zum Teil der bis dorthin cleveren und auch spannenden Entwicklung etwas schaden. Aber die grandiosen Dialoge und Analogien zu Glaubens- und Religionsfragen (Religionen werden zum Beispiel mit verschiedenen Versionen von 'Monopoly' respektive seinem Original 'The Landlord' verglichen oder Missionare mit Verkäufern) mit dem genialen und diabolischen Spiel von H. Grant und geschicktem Sounddesign machen echt S. Wer aber einen Horrorfilm erwartet, wird wohl enttäuscht.

Wicked 2o3t

Ein optischer und akustischer Bombast (aber im positiven Sinne) der uns trotz knapp 3h voll mitnimmt und dank der wunderbaren Inszenierung (klar mit einigem CGI und viel Farbenpracht, verzeiht man aber da es zur Welt von Oz t), des gekonnten Schauspiels, der eingängigen Musik, cleveren Dialogen und eines gut aufegbauten Plots mit interessanten und auch unerwarteten Wendungen überzeugt. Minuspunkte vielleicht für den Gesang von J.Goldblum und M.Yeoh sowie einige wenig entwickelte Klischee-Figuren.

Conclave 4r2r2

Grandios inszeniertes Ränkespiel um eine Papstwahl (Konklave) das nicht nur von grandiosen Schauspielern (R.Fiennes ist echt eine Wucht, aber auch S.Tucci, J.Lithgow, I.Rossellini, S.Castellini und L.Msamati sind hervorragend) sondern auch von einer fantastischen Kameraführung, wunderbarer Musik und fast perfekt inszenierten Schauplätzen im Vatikan lebt und von der ersten bis zur letzten Sekunde in seinen Bann zieht und mit einem echten Entwicklungs-Knall überrascht. Einzige Schwächen sind vielleicht einige etwas kurz oder oberflächlich abgehandelten Entwicklungen oder Logikschwächen. Echt sehenswert! Würde 4 1/2 Sterne geben, geht aber nicht.

Alles steht Kopf 2 22j48

Wie schon der erste Teil glänzt auch die Fortsetzung durch geniale Ideen, einen wunderbaren Sinn für Wort- und Situationskomik die echt (fast) alle Altersstufen zum Lachen bringt und unterhält. Auch hier werden wieder komplexe Vorgänge verständlich gemacht durch Zurodnung an eine im Kopf agierende Figur (siehe Filmposter), welche die Emotionen 'Freude', 'Kummer', 'Wut', 'Angst' und 'Ekel' (die man schon aus dem ersten Teil kennt) sowie die neuen (pubertätsbezogenen) 'Zweifel', 'Peinlichkeit', 'Neid' und 'Langeweile' verkörpern. Da nur gerade einige wenige Grundthemen und -probleme aus dem 1. Teil übernommen wurden, die Fortsetzung hier aber sonst von etlichen neuen witzigen, cleveren und überraschenden Ideen strotzt, ist man von Anfang bis zum überraschenden Schluss bestens unterhalten.

The Substance 5b515t

Echt grandios wie der Film ins Extreme übertriebenen Jugend- und Schönheitswahn in phantastischen bis verstörenden Bildern, eindringlichem Sound und fantastischem Schauspiel (D.Moore als alternder verblassender Star, M.Qualley als ihre jüngere=perfekte Version und D.Quaid als Produzent bei dem nur perfektes Aussehen zählen, sind eine Wucht) gekonnt mit anspruchvollem Inhalt verknüpft (wer bin ich? was zählt überhaupt bei einem Menschen?) und immer wieder in unerwartete Wendungen und Entwicklungen treibt, die vom Zuschauer nebst einem robusten Magen (ich finde die Altersfreigabe 16 grenzwertig....) für die vielen Zweideutigkeiten und versteckten Andeutungen auch waches Zusehen und Mitdenken verlangt. Dann aber ist der Film ein intellektuelles, optisches (Visual Effects sind echt gelungen) und akustisches Fest.

The Wild Robot 2s3m3r

Wohl einer der wunderbarsten und berührendsten Filme seit langer Zeit! Herrlich animiert, mit grandiosen Ideen, unglaublicher Wort- und Situationskomik, genial tiefgründigem Spirit, intensivem und bewegendem Soundtrack, absolut unterhaltsam und sehenswert für jung und alt!

Smile 2 - Siehst Du es auch? 7x6l

Leider iert es nicht so oft, dass die Fortsetzung den ersten Teil grad um Längen übertrifft, vor allem wenn der schon gut war. Und grad im Horrorbereich kommen bei Fortsetzungen selten gute neue und auch überraschende Ideen und Erweiterungen der 1. Teil-Story (siehe zB. 'Saw', 'Hostel', 'Insidious', 'Terrifier' 'Final Destination' 'The Ring',...). Meistens werden einfach die gleichen Ideen dank mehr Budget auf Grund des Erfolges des ersten Teils in 'noch mehr' und 'noch brutaler' aufgebrüht.
'Smile 2' macht das so viel besser. Hier wird nur grad der Grundgedanke dieser 'Smile-Entität' genommen und dann in einem völlig neuen Setting (mit ex-drogensüchtigem Popstar und Weltruhm drum herum) völlig neu entwickelt was vom Anfang bis zum herrlichen Cliffhanger-Schluss unglaublich in seinen Bann zieht und trotz über 2h Länge immer extrem spannend und (als Horror) natürlich auch mit viel Blut schön shocking bleibt (hat einige grandiose Jumpscares und echt deftige Splatter-Szenen). Und alles ist dank grossartiger Kamera, gutem Sound und vor allem einer ihren Horror phantastisch spielenden Naomi Scott beeindruckend umgesetzt und bringt neben den Horrorelementen auch viele Gedankenanstösse (z.B. Scheinwelt des Ruhms, Leistungsdruck der Showindustrie und der Mutter, Oberflächlichkeit von Medien und Fans). Da verzeiht man auch, dass es wenige Logiklöcher hat, einige Entwicklungen etwas ins Leere laufen oder das Gimmick der verdrehten Kamera (siehe auch schon 1. Teil) etwas zu oft verwendet wird.

Alter weisser Mann w12v

"Girl You Know It's True", "Nightlife" und hier "Alter weisser Mann", alle von S.Verhoeven (Writer & Director), man glaubt es kaum. Beim ersten stimmt alles: Story, Schauspiel, Inszenierung und Sound/Score. Hier aber nun (ähnlich wie auch in 'Nightlife') werden einem plakativ alle möglichen Botschaften präsentiert respektive aufs Auge gedrückt, meist ohne jede vernünftige Entwicklung (weder der Charaktere noch der Story), fernab jeder Subtilität und leider meist mit oft fast schon infantilem Humor. Es gibt dann aber tatsächlich einen echten Lichtblick beim gemeinsamen Abendessen wo plötzlich Wortwitz und auch Situationskomik aufblühen (wenngleich die Zusammensetzung der Runde beim Essen absolut wirr ist) und J. J. Liefers auch nicht mehr so overacted wie im Rest des Films, und man fragt sich, wieso kann nicht der ganze Film so sein? Aber das sind halt nur grad 10 wirklich gute Minuten die den dürftigen Rest genauso nicht retten können wie die peinlich übertriebene Figur des E. M'Barek.

Venom: The Last Dance 6y6e20

Der Film ist eine grosse "Tell don't show" Aneinaderreihung, ziemlich übel geschnitten mit teils echt schlechten Visual Effects (bei 120 Millionen Budget hätte ich mehr erwartet), meist schon banalem Soundtrack (mit ein, zwei Ausnahmen die doch noch en), einer Story, die sich in etliche kaum zusammenende Episoden auflöst statt zusammenfügt und einem Humor, der leider (bis auf einige Ausnahmen) entweder vorhersehbar, sehr billig (Stichwort Pinkelszene) oder Wiederholung aus früheren Teilen ist. Zum Glück ist wenigstens Tom Hardy gewohnt gut.

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