Transformers - Die Rache 5j143l
Der Film ist USA in Reinkultur. Knarren und Brüste, Hochglanzoptik mit Farbfiltern, hirnrissige Oneliner, Militärgerät vor Sonnenuntergängen und der dämlichste Plot seit [hier beliebigen Sommerblockbuster des letzten Jahrzehnts einfügen].
Kommen wir erst mal zum Positiven: CGI ist top, State of the Art, König seiner Klasse. Punkt.
Ja, und dann kommen wir schon zum viel längeren negativen Teil. Ein guter Plot wird von niemandem erwartet in einem solchen Film, trotzdem will man sich aber auch nicht ständig über dessen Dämlichkeit aufregen müssen. Dies ist hier der Fall, vor 2 Jahren beim ersten Teil hatte ich dieses Gefühl nicht. Diese Seichtigkeit wird nur noch durch die Dialoge übertroffen, wobei ich mich ehrlich gefragt habe ob diese von einem 12-Jährigen geschrieben wurden. Zitat (oder so ähnlich) von Mikaela (Megan Fox) zu ihrem Angebetenen nach einer einstündigen Massenkarambolage in der Wüste, bei der beide zigmal knapp am (Hirn) tod vorbeischarwenzeln: "Hast du das alles nur gemacht um mir zu zeigen dass du mich liebst? "
Viele Kämpfe sind bombastisch inszeniert. Leider zum Teil viel zu schnell geschnitten oder viel zu schnell vorbei. Irgendwie lieblos, ohne roten Faden. Und extrem unspannend. So funktioniert die Action leider nur halbwegs.
Was bleibt ist ein zweieinhalbstündiger Werbefilm davon, wie sich die US-Amerikaner gerne präsentieren: Als aufopfernde Helden für den Rest der Menschheit. Nicht empfehlenswert.