marscleanr

marscleanr n1y4t

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3.5

Kommentare 4q1k4f

Babel 1cs4l

Ich muss leider hier die zum Teil überschwengliche Freude auch noch etwas dämpfen:
1) Der Film ist eindeutig zu lang. Ich langweile mich selten im Kino wegen eines (zu) langen Filmes, aber hier war ich echt froh, als der Streifen endlich fertig war...
2) Die verwobene Story von "21 Gramms" hat mich gefesselt, was wir hier sehen, sind drei Geschichten, die sich knapp im Randbereich überlappen. Weder genial, noch überraschend...
3) Der Film hat mehrere Abschnitte, in denen die Kameraführung (hoffentlich) bewusst extrem fahrig und ruckartig ist. Was den Effekt hat, dass dir speiübel wird. Wenn ich wackelnde Videobilder sehen will, finde ich die bei YouTube!!

Fazit: Die vielen Oskarnominationen sprechen nicht für den Film, sondern gegen das Filmjahr!

Hostel 155r6f

Ich glaube das Film-Review spricht für sich. Gewalt und Brutalität sind leider Alltag. Davor die Augen zu schliessen, wird sie nicht verschwinden lassen...
Es lässt sich auch diskutieren, ob die gewalttätigen Filme und Games wirklich Gewaltbereitschaft bei Menschen induzieren oder ob es umgekehrt die Gewaltbereitschaft des Menschen ist, welche solche Filme und Games hervorbringt.

Wie auch immer, ich denke es ist nicht am Filmverleiher über solche ethischen Grundsatzfragen zu entscheiden. Schliesslich sind wir mündige Bürger und können selber überlegen, ob wir den Film sehen wollen oder nicht.

Ansonsten wäre ich dafür, dass wennschon so seichte Komödien wie "der Vater der Braut" etc. auch vom Markt genommen werden, die induzieren nämlich Gewaltbereitschaft bei mir...

München 6q4q19

Solider Film, (leider) aktuelles Thema, aber irgendwie kommt die Story während 2/3 der Zeit (von fast 170 Minuten!!) kaum so richtig ins Rollen und im letzten Drittel entwickeln sie sich dafür allzu rasant. Schade, denn die Gewissensbisse hätten sich durchaus bereits früher anschleichen dürfen, Zeit war ja genug vorhanden und die Charaktere hätten durchaus eine spannende Konstellation gebildet.

Drei Sterne, gerade weil der Film mit Spielberg in der Regie doch mehr versprach...

Grounding – Die letzten Tage der Swissair 686p63

Hab' ich da was vert? Wer sagt denn, dass der Film eine Doku sei?

Nach meiner Erinnerung wird bereits am Anfang darauf hingewiesen, dass die Dialoge fiktiv seien und die Story eine Interpretation der Macher... also hört doch auf mit der Kritik, der Film sei nicht glaubwürdig... Es steht jedem frei, eine wirkliche Doku über das Grounding zu drehen.

Ich fand den Film äusserst gelungen, vorallem da die Originalberichte sehr gut in die fiktive Handlung eingeflochten sind. Man kriegt tatsächlich manchmal den Eindruck, dass es sich in dieser Art zugetragen haben KÖNNTE.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger. 5 Sterne!

Die ion Christi 17282f

hei leute
mal ganz ehrlich, was ist die aussage des films? ein mensch wird grausamst zu tode gequält! für christen ist die sache klar, dieser mann ist für sie gestorben, dieser mann hat all diese schmerzen für seine anhänger durchgestanden und trotzdem haben die bösen, ungläubigen juden und römer in grausamst massakriert, doch selbst das hat ihn nicht von seinem weg abgebracht... (so stehts zumindest in der bibel)

ich bin in der christlichen welt aufgewachsen, darum weiss ich (aus sonntagsschule und so weiter), um welche geschichte es in diesem film geht, nun stellt euch aber mal einen buddhisten vor, der diesen film sieht. ihm ist es absolut egal, wer jesus war und was er getan hat (denn er kennt ihn nicht, er kommt in seinem glauben nicht vor), was bitte denkt sich dieser buddhist bei dem film? er empfindet jesus als einer jener x-tausend menschen, welche täglich auf solche und ähnliche art zu tode gequält werden. für ihn ist jesus nichts besonderes, bezw. nicht besonderer als jeder mensch auf dieser welt.

es hängt also sehr stark von unserem glauben ab, wie wir eine solche geschichte interpretieren, wie wir sie deuten und weitergeben.
klar werden mir die fundamentalen christen jetzt sagen, "wenn der buddhist jesus nicht kennt, soll er in der hölle schmoren", und genau das ist der punkt, der mich echt stört! gibbson ist so ein fundamentaler christ (er "zwingt" seine mitarbeit vor den dreharbeiten zu beten etc), er hat keine anderen ziel als mit diesem film andere religionen und "ungläubige" zum Sündenbock abzustempeln, um so allfällige "Ungläubige" zum "rechten Glauben" zurück zu führen. und genau hier verstösst gibbson meiner meinung nach gegen das grundrecht der glaubensfreiheit und macht sich in einem gewissen sinne also eigentlich strafbar. klar wir werden nicht gezwungen denn film zu sehen, aber wenn wir ihn sehen, wird uns eingetrichtert was wir glauben sollen und weshalb wir "schlecht" sind, aus diesem grund empfehle ich den film nur an leute, welche sich bekehren lassen wollen oder bereits in diesem sinne gläubig sind... für alle andern, lebt wie ihr wollt, glaubt an das was ihr wollt und es ist richtig - zumindest für euch, und das ist das wichtigste!!! ihr braucht diesen film nicht, ihr würdet ihn nicht verstehen (so ähnlich wie der buddhist)... nehmt das aber um himmelswillen nicht tragisch, nur ein bunter mix aus verschiedenen glaubensrichtungen und kulturen macht das leben lebenswert und bringt den menschen insgesammt weiter...

p. s.: ein super text zum thema "richtiger" glaube bietet die "ringparabel" aus lessings "nathan der weise"... hierbei wird nathan (der weise) vom sultan gefragt, welches denn nun die richtige religion sei, nathan antwortet mit der ringparabel.

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