6f3c5v

Language 5y565z
Cineman Social Media z5k6v
More links 5o5f5x
Review28. März 2025 Maxime Maynard 3p562v

Filmkritik: «Les Barbares»: Eine halbherzige Komödie von Julie Delpy 566r2e

Filmkritik: «Les Barbares»: Eine halbherzige Komödie von Julie Delpy
© 2025 Frenetic Films

Schauspielerin und Regisseurin Julie Delpy versucht sich an einer gesellschaftskritischen Komödie – ein beliebtes Genre im französischen Kino. «Les Barbares» hat durchaus berührende Momente, wirkt aber oft plump und hinterlässt wenig Eindruck. Eine Geschichte, die man sich leicht ansieht, aber genauso schnell wieder vergisst.

Übersetzt aus dem Französischen.

In einem kleinen Dorf in der Bretagne beschliesst die Gemeinschaft, eine geflüchtete ukrainische Familie aufzunehmen. Doch als stattdessen syrische Asylsuchende eintreffen, brechen versteckte Vorurteile und festgefahrene Denkweisen auf. Wer sind hier also die eigentlichen «Barbaren»?

Die Bretagne scheint dieses Jahr ein beliebtes Setting für Kinofilme zu sein. Nach «À l’ancienne» von Hervé Mimran dient sie nun erneut als Kulisse – und wie so oft überstrahlt die wunderschöne Landschaft eine Geschichte, die nicht wirklich trägt. Bei der Premiere auf dem Festival du Film Francophone d’Angoulême zeigte sich schnell, dass «Les Barbares» trotz guter Absichten an einer Flut von Klischees scheitert.

Filmkritik: «Les Barbares»: Eine halbherzige Komödie von Julie Delpy
Ziad Bakri, Jean-Charles Clichet, Laurent Lafitte in «Les Barbares» © 2025 Frenetic Films

Dabei hatte sich Julie Delpy gemeinsam mit den Drehbuchautoren Matthieu Rumani und Nicolas Slomka «Qu’est-ce qu’on a fait au bon Dieu», die ebenfalls mit Vorurteilen spielten, doch wirklich überzeugend ist er nicht.

Das Problem liegt vor allem an der Vorhersehbarkeit der Geschichte. Trotz des aktuellen Themas bleibt sie zu glatt, zu gewöhnlich und ohne echte Überraschungen. Der Humor setzt stark auf das Klischee des bretonischen Dorflebens, was hin und wieder ein müdes Lächeln hervorruft, aber selten wirklich witzig ist.

Zum Glück gibt es das Schauspiel von Laurent Laffite und Sandrine Kiberlain, die dem Film etwas Tiefe und Menschlichkeit verleihen. Julie Delpy steht selbst mit vor der Kamera und wird von ihrem Vater Albert Delpy sowie Mathieu Demy begleitet, mit dem sie bereits in «On the Verge» zusammengearbeitet hat. Am Ende bleibt «Les Barbares» eine nette Komödie mit ein paar emotionalen Momenten – aber ohne neue Perspektiven oder bleibenden Eindruck.

«Les Barbares» ist ab dem 27. März 2025 im Kino zu sehen.

Das könnte dich auch interessieren:

Is this article worth reading? 1h2f65


Comments 0 6x1d37

You have to sign in to submit comments.

&