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Review30. Januar 2025 Cineman Redaktion 14t4d

Filmkritik: «The Brutalist»: Brady Corbets monumentales Epos 6n3y5z

Filmkritik: «The Brutalist»: Brady Corbets monumentales Epos
© Universal Pictures International Switzerland

Adrien Brody spielt einen jüdischen Designer, der die Schrecken der Konzentrationslager überlebt hat und in den USA einen Neuanfang wagt. Nachdem der Film viel Beachtung bei den Filmfestspielen in Venedig und den Golden Globes erlangte, kommt «The Brutalist» nun ins Kino.

Von Théo Metais

Nach dem Holocaust erreicht der gefeierte Architekt László Tóth (Adrien Brody) New York. Doch wie viele andere Einwanderer kämpft er ums Überleben, schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch, schläft in Notunterkünften, ernährt sich von Essensspenden. Eine Zeit lang entwirft er günstige Möbel für ein kleines Geschäft, dann renoviert er die Bibliothek in der Villa eines wohlhabenden Industriellen (Guy Pearce). Das Bauwerk, inspiriert von Bauhaus und Brutalismus, ist atemberaubend – doch es bleibt ohne Anerkennung. Doch dann nimmt der mächtige Unternehmer ihn unter seine Fittiche und betraut ihn mit einem ehrgeizigen Projekt: dem Bau einer monumentalen Kirche.

Filmkritik: «The Brutalist»: Brady Corbets monumentales Epos
Adrien Brody und Guy Pearce in «The Brutalist» © Universal Pictures International Switzerland

Mit fast vier Stunden Laufzeit und einer Erzählweise, die die Grausamkeiten des 20. Jahrhunderts nie direkt zeigt, aber spürbar macht, ist «The Brutalist» ein monumentales Werk. Über mehrere Jahrzehnte hinweg bringt Adrien Brody in der Rolle des fiktiven Architekten eine magnetische Präsenz auf die Leinwand. Sein Lebensweg erinnert dabei stark an Marcel Breuer – den berühmten Architekten und Schöpfer des Wassily-Stuhls, geboren 1902 in Ungarn, gestorben 1981 in New York. Neben seinen brillanten Schauspielkollegen – dem unheimlich charismatischen Guy Pearce, der melancholischen Felicity Jones und dem viel zu selten zu sehenden Isaach de Bankolé – spielt Brody mit einer Intensität, die berührt, fesselt und begeistert.

Gedreht auf 70 mm, visuell beeindruckend eingefangen von Kameramann Laurie Crawley («Der Pate» von Francis Ford Coppola erinnert und lange nachhallt.

«The Brutalist» ist seit dem 30. Januar 2025 im Kino zu sehen.

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