Critique28. März 2025 Maxime Maynard 706d6g

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Filmkritik: «Mr. No Pain»: In Sekunden auf hundert
© 2025 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved

Das Regie-Duo Dan Berk und Robert Olsen meldet sich mit einem neuen Genremix zurück – einer unterhaltsamen Actionkomödie mit einem überzeugenden Jack Quaid in der Hauptrolle. «Mr. No Pain» ist jetzt im Kino zu sehen.

Übersetzt aus dem Französischen.

Nathan Caine (Jack Quaid) arbeitet in einer Bank. Er leidet an einer angeborenen Erkrankung, die ihn keine Schmerzen spüren lässt, und hat sein ganzes Leben damit verbracht, sich von der Welt abzuschotten. Doch seine Einsamkeit wird durch die Ankunft von Sherry (Amber Midthunder), einer neuen Kollegin, plötzlich durcheinandergewirbelt. Nathan verliebt sich – und als Sherry kurz darauf nach einem Überfall entführt wird, beschliesst er, seine besondere Fähigkeit zu nutzen, um ihre Entführer zu verfolgen.

Die amerikanischen Regisseure Dan Berk und Robert Olsen haben sichtlich S daran, Genres zu vermischen. Bereits 2019 sorgte ihr Spielfilm «Villains» mit seiner Mischung aus psychologischem Horror und schwarzem Humor für Aufmerksamkeit. Bill Skarsgård und Maika Monroe spielten damals zwei Möchtegern-Ganoven, die in einem idyllischen Vorstadthaus auf sadistische Gastgeber treffen. Mit «Mr. No Pain» treffen diesmal Humor, Action und Romantik aufeinander – auf Grundlage eines Drehbuchs von Lars Jacobson. Die ersten Minuten des Films bedienen sich ganz bewusst der romantischen Komödie, um die aufkeimende Beziehung zwischen Nathan und Sherry zu erzählen.

Filmkritik: «Mr. No Pain»: In Sekunden auf hundert
Amber Midthunder und Jack Quaid in «Mr. No Pain» © 2025 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved

Die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren ist spürbar – und hätte vermutlich schon ausgereicht, um Fans romantischer Geschichten bei Laune zu halten. Doch «Mr. No Pain» hat noch andere Pläne: Schon bald muss sich Nathan, ein schüchterner, etwas unbeholfener junger Mann, auf die Suche nach der Frau machen, in die er sich verliebt hat. Jack Quaid fühlt sich in der Rolle sichtlich wohl. Die Parallelen zwischen dem eher tollpatschigen Nathan und Hughie, seiner Figur in der Erfolgsserie «The Boys», sind dabei nicht zu übersehen – und funktionieren auch hier hervorragend. Amber Midthunder, Ray Nicholson, Jacob Batalon und Betty Gabriel runden das sympathische Ensemble ab und sorgen für skurrile, aber glaubwürdige Momente mit viel natürlichem Charme.

Vor allem aber ist es die clever inszenierte Action, die «Mr. No Pain» zu einem echten Filmvergnügen macht. Einige Szenen dürften empfindlichere Zuschauerinnen und Zuschauer durchaus herausfordern, doch obwohl Gewalt im Film präsent ist, wird nie unnötig übertrieben oder auf Blut gesetzt. Vielmehr überzeugt der Film durch Einfallsreichtum – besonders in den Momenten, in denen Nathan seine Schmerzunempfindlichkeit zu seinem Vorteil nutzt. Was auf den ersten Blick wie ungleiche Kämpfe wirkt, entpuppt sich als überraschend humorvoll und wunderbar unterhaltsam.

«Mr. No Pain» ist seit dem 27. März 2025 im Kino zu sehen.

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