Barbarum

Barbarum 3c1s57

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3.2

Kommentare 4q1k4f

Vom Trailer und den vielen berauschten Presse-Kritiken angeheizt, war meine Hoffnung gross: Ich erwartete eine wilde Mischung aus Gangsterfilm à la Scorsese und kultigem Kuriosum à la «From Dusk Till Dawn». «Sinners» ist jedoch weder das eine noch das andere, sondern eher eine aufgeblähte Zeitverschwendung – überraschend zahm, einfallslos und handlungsarm.

Mr. No Pain 2p3s

„Novocaine“ ist nicht schlecht. Quaid ist als Jedermann gut besetzt – offenbar hat er dieselbe Charme-Schule wie seine Eltern (Meg Ryan und Dennis Quaid) besucht – und seine Chemie mit Midthunder – wer das Predator-Prequel „Prey“ mit ihr noch nicht gesehen hat, darf das durchaus nachholen – reicht aus, um mit den beiden Hauptfiguren mitzufiebern. Trotzdem bleibt der Film letztendlich mittelmässig. Die Action entlockt höchstens ein zustimmendes Nicken und die Handlung gibt nicht viel her.

Black Bag - Doppeltes Spiel 6b3443

Steven Soderberghs "Black Bag" ist kein Agentenfilm, der von der Action lebt. Stattdessen wird geredet. Viel geredet. So viel, dass der Film wie ein Theaterstück wirkt. Und wenn „Black Bag“ zu einem Ende kommt, hat man das Gefühl, dass eigentlich nicht viel iert ist.

Like A Complete Unknown s4e65

„A Complete Unknown“ ist gut gemacht und fesselnd, auch wenn es den üblichen Musik-Biopic-Fehler macht und sich zu sehr auf die wunderbaren Songs verlässt, allerdings, was das Dramatische betrifft – trotz starker Leistungen der Darsteller –, wenig zu bieten hat.

Flight Risk 5a5r30

Die Zeiten sind hart geworden für Mel Gibson. Ja, derselbe Mel Gibson, der mittlerweile aufgrund einer langen Geschichte rassistischer, antisemitischer und frauenfeindlicher Entgleisungen eine komplizierte Stellung im Filmbusiness einnimmt. Aber bei all der Kritik an ihm stand eines kaum je zur Debatte: Sein Talent fürs Regieführen. Bis jetzt. Ein Grossteil von „Flight Risk“ spielt in der Luft bzw. im winzigen Innenraum eines Charterflugzeugs, während ein Pilot eine Beamtin der US-Marshals sowie deren Kronzeugen an ihren Zielort bringen soll. Das könnte unterhaltsam sein, doch Gibson schafft es nicht, die Schwächen des peinlichen Drehbuchs zu kaschieren. Zuweilen mag man sogar die Hoffnung hegen, „Flight Risk“ erreiche die S machenden Höhen des schlechten Geschmacks – aber selbst dafür ist zu wenig Sprit im Tank.

The Last Showgirl 5v5ap

Pamela Andersons Platz im Zeitgeist hat in den letzten Jahren einen Wandel durchgemacht. Besonders „The Last Showgirl“ brachte viele Leute dazu, sich zu fragen, ob sie das Sexsymbol nach den falschen Massstäben beurteilt hatten – für ihre Performance wurde Anderson dann auch für einen Golden Globe und eine Auszeichnung der Screen Actors Guild nominiert. Der Film – von Gia Coppola (aus dem Coppola-Clan) inszeniert – dreht sich um eine Tänzerin in einer Las-Vegas-Revue. Mit unscharfen Bildern wirkt der Film wie ein Beispiel von cinéma vérité, doch die Darsteller agieren häufig mit opernhafter Theatralik. Und ich fragte mich beim Schauen wiederholt: „Ist Anderson hier wirklich gut oder doch eher schlecht?“ Ich bleibe unentschlossen. Den Film allerdings halte ich definitiv für misslungen. Trotz einer Laufzeit von unter 90 Minuten fühlt er sich lang an und stolpert von Szene zu Szene, aus dem Gleichgewicht gebracht von nichtssagenden, oft unbeholfenen Dialogen.

King's Land t193z

Wie mit "Die Königin und der Leibarzt" (ebenfalls mit Mads Mikkelsen) liefert Regisseur und Drehbuchautor Nikolaj Arcel erneut ein Aufsehen erregendes Historiendrama ab. Spannend und bildgewaltig.

Flow 4h344z

Was die Ästhetik anbelangt erinnerte mich der Film mitunter an Videospiele - und nicht unbedingt an die neuesten -, jedoch ansonsten bietet "Flow" ein relativ aussergewöhnliches Erlebnis.

Vaiana 2 3a2h3s

Abgesehen von der Animation ist diese Fortsetzung in jeder Hinsicht unterdurchschnittlich. Kaum ausgearbeitete Nebenfiguren, eine Handlung, die viel zu spät Schwung aufnimmt, und sehr blasse Songs.

Nosferatu - Der Untote 5zs2f

Bei Murnaus Klassiker von 1922 habe ich mich mehr gegruselt, die Neuauflage von Eggers wirkt dagegen mitunter wie eine Parodie. Allerdings selten lustig und oftmals - da der Film aus altbekannten Versatzstücken des Genres besteht - langweilig.

A Real Pain 3n2b4t

Kieran Culkin und Jesse Eisenberg spielen zwei Cousins, die zu Ehren ihrer verstorbenen Großmutter, einer Holocaust-Überlebenden, eine Reise von Amerika nach Polen unternehmen. Unterlegt mit Chopin - ebenfalls ein polnischer Emigrant - ist „A Real Pain“ ein anrührendes Roovie mit Grenzen. Die Psychologie der Figuren wirkt wiederholt so oberflächlich und künstlich wie die Dialoge. Man wartet auf Höhepunkte, kathartische Momente, die nur halbwegs kommen.

Gladiator II 3q5m26

Denzel Washington macht „Gladiator II“ besser, aber auch seine Rolle wirkt unausgereift. Was ein Grundproblem dieser Fortsetzung ist, die viele Storyelemente vom Original übernimmt. Und wenn etwas nach 24 Jahren noch nicht ausgereift ist, hätte man wohl auf eine Fortsetzung verzichten können.

Red One - Alarmstufe Weihnachten 66245w

„Red One“, gleichzeitig an alle und an keinen gerichtet, scheint vor allem dazu gemacht, uns Weihnachten als eine coole, superheldenartige Aktion im Geschenke-Ausliefern verkaufen zu wollen. Der Film wirkt, als sei er von einem KI-Algorithmus erdacht und von Studiomanagern programmiert worden. Es gibt noch andere Probleme - die digitalen Effekte sind matschig und besonders der Anfang ist eine Plackerei -, aber was „Red One“ wirklich fehlt, ist Gefühl. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, mich mehrheitlich nicht zu langweilen.

Heretic 4c1862

“Heretic“ beginnt als exzellenter Psychothriller, wenn zwei Mormonenmissionarinnen (Sophie Thatcher und Chloe East) das Haus des unheimlichen Mr. Reed (Hugh Grant) betreten. Das Niveau kann der Film allerdings nicht halten, gerät ab der Mitte ins Straucheln und liefert danach immer mehr Blödsinn.

Juliette au Printemps k2y18

Der Film basiert auf einer Graphic Novel Camille Jourdys und die Szenen, in denen die Hauptfigur mit ein paar schnellen Strichen ins Skizzenheft die Menschen ihres Lebens und deren Eigenarten festhält, verfolgte ich mit beinahe meditativem Genuss. Zuweilen ist "Juliette au printemps" arg skurril, aber immer wieder drückt das Herz durch.

Memoir of a Snail 6h2s49

In Adam Elliots „Memoir of a Snail“ erzählt Grace ihre Lebensgeschichte. Wie schon bei „Mary & Max“ werden manche ob Elliots Stop-Motion-Kunst wahrscheinlich etwas befremdet sein. Es gibt Sex, Tod und Gewalt. Aber für Zuschauer mit erworbenem Geschmack wird die Groteske ebenso komisch wie herzzerreissend sein.

Kneecap 1z18o

Die fiktionalisierte Entstehungsgeschichte der irischsprachigen Rap-Gruppe Kneecap (die sich selbst spielt) sprengt die Grenzen des üblichen Musik-Biopics. Der Film knallt. „Kneecap“ erinnert an „Trainspotting“ und nimmt den Zuschauer mit auf eine wilde Reise.

The Wild Robot 2s3m3r

Der Film beeindruckt durch seine Optik, aber die Handlung stützt sich manchmal etwas arg auf Klischees ab. Dennoch ist „The Wild Robot“ eine bewegende ökologische Parabel, die auf humor- und gefühlvolle Weise das Leben aber auch den Tod behandelt.

Beetlejuice Beetlejuice 255a4z

"Beetlejuice Beetlejuice"... Ich hüte mich davor, den Namen ein drittes Mal auszusprechen, noch eine Fortsetzung dieser Art würde ich nicht ertragen. Der Film hat definitv zu viele Handlungsstränge, sodass keiner wirklich verfolgt wird. Das Ende fühlt sich dann irgendwie zusammengeschustert an.

Die ersten beiden Deadpool-Filme haben durch ihren spitzbübischen Charme S gemacht und hielten sich nicht an irgendwelche Superhelden-Konventionen. Aber es ist schwer, der rauflustige Aussenseiter zu bleiben, wenn du dich in die Reihen des MCUs eingliederst. So wurde denn aus „Deadpool & Wolverine“ eine ermüdende Crossover-Farce. Wahrscheinlich stellen sich die Macher so den Pamper-Service für die Fanboys und Fangirls vor. Und das Einspielergebnis scheint ihnen leider recht zu geben.

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