Monster's Ball 621h3z
Die Story an sich wäre sicher nicht schlecht. Eine Frau verliebt sich in den Henker des Mannes, nachdem sie alles verloren hat. Was dem Film aber fehlte, war ein wenig Liebe für Details. Ich fand es ziemlich unglaubwürdig, wie sich der Sohn vor dem Vater erschoss. Das hätte man auch interessanter erzählen können, als einen heldenhaften Selbstmord zu inszenieren. Ebenso kauft man dann die Wandlung des Vaters in einen liebevollen toleranten Mann auch nicht wirklich ab. Am billigsten fand ich aber die Todesart des dicken Kindes. Ueberfahren, weil er ständig zu weit auf der Strasse lief. Saumässig billig. Herzinfarkt wäre besser gewesen, oder Mord.
Alles in allem wird es einem in diesem Film schnell langweilig. Schlicht, weil nichts wirklich fein erzählt wird. Gleiche Szenen dauern ewig. Z.B. man bekommt über 10 Minuten eine Bettszene in Hollywoodmanier vorgespielt.
Das reicht aber nicht für einen guten Film.
Gut gemeint, aber bloss 2 Sterne trotz Halle Berrys grossartige schauspielerische Leitung.