Artikel2. Dezember 2024 Christopher Diekhaus 1y46v
9 Netflix-Tipps für den Dezember 2024 6a201a

Weihnachten rückt näher. Das spürt man auch bei Netflix. «Ein klitzekleines Weihnachtswunder» bietet festtägliche Animationsunterhaltung, während «Maria» einen frischen Blick auf die Mutter Jesu wirft. Für Titel abseits weihnachtlicher Stimmungen ist ebenfalls gesorgt. Mit «Hundert Jahre Einsamkeit» steht eine Klassikerverfilmung an. Informativ wird es in der Dokie «Churchill im Krieg».
FILMTIPPS 111g
«Ein klitzekleines Weihnachtswunder» 3x6x4h
Darum geht’s: In der englischen Kleinstadt Wellington-on-Sea freuen sich alle Menschen auf Weihnachten. Doch schon zwei Tage vor Heiligabend geht es beim Krippenspiel in der Schule drunter und drüber. Ein heftiger Schneesturm sorgt für gewaltiges Chaos. Dannys Vater kann nicht zu Besuch kommen. Seine Mutter muss über die Feiertage arbeiten. Sam macht sich Sorgen wegen der Streiche ihrer Zwillingsschwester Charlie. Und Teenagerin Bernadette t auf einige Kinder auf, als ihre Eltern wegen der Witterungsverhältnisse nicht rechtzeitig von einer Party zurückkommen. Zu allem Überfluss unterläuft auch noch dem Weihnachtsmann ein kleiner Fehler.
Wissenswertes: Der animierte Weihnachtss basiert auf einer Kinderbuchreihe von Filmemacher Richard Curtis, dessen Festtagsklassiker «Tatsächlich… Liebe» ein paar Mal Erwähnung findet – auch auf augenzwinkernde Art und Weise. Regisseur Simon Otto stammt aus der Schweiz und hat einige Anspielungen auf seine Heimat in den bunten Bildern versteckt.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 4. Dezember
«Maria» 1m265o
Darum geht’s: Zusammen mit ihren Eltern lebt die junge Maria (Noa Cohen) in der Ortschaft Nazareth und lernt dort den Zimmermann Josef (Ido Tako) kennen, den sie schliesslich heiratet. Ihr Leben nimmt eine überraschende Wendung, als sie erfährt, dass sie Gottes Sohn Jesus zur Welt bringen wird. Nach der Geburt muss sie mit ihrem Gatten fliehen, da König Herodes (Anthony Hopkins) ihr Kind aus Angst um seine Macht töten will.
Wissenswertes: Regisseur D. J. Caruso erzählt sein biblisches Epos als Coming-of-Age-Geschichte einer jungen Frau und möchte die bekannte Figur von einer ganz neuen Seite zeigen. Rund 75 Schauspielerinnen sprachen für die Rolle vor. Als Berater in religiösen Fragen fungierte David G. O’Connell, der bis zu seiner Ermordung im Februar 2023 als Weihbischof in Los Angeles tätig war.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 6. Dezember
«Carry-On» 282w61
Darum geht’s: Ausgerechnet an Weihnachten kommt Ethan Kopek (Taron Egerton) als Mitarbeiter der US-Transportsicherheitsbehörde ganz schön ins Schwitzen. Ein geheimnisvoller Reisender will ihn dazu zwingen, ein gefährliches Päckchen für einen Flug durch die Sicherheitskontrolle zu schleusen.
Wissenswertes: Der Actionthriller scheint in guten Händen. Denn neben Hauptdarsteller Egerton, der unter anderem in der wahnwitzigen «Kingsman»-Reihe zu sehen war, hat auch Regisseur Jaume Collet-Serra in diesem Genre reichlich Erfahrungen. Vor allem mit den effektiven Liam Neeson-Reissern «The Commuter». Ersterer spielt übrigens an Bord eines Flugzeugs und nutzt den begrenzten Raum recht geschickt für ein Ticking-clock-Szenario.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 13. Dezember
DOKU-TIPPS 374g42
«Churchill im Krieg» 585b25
Darum geht’s: Winston Churchill war schon oft Gegenstand von Spielfilmen und Dokumentationen. Dennoch lohnt sich ein ausführlicher Blick auf den visionären britischen Politiker, der im Zweiten Weltkrieg eine Schlüsselrolle einnahm. Nach dessen Ende trieb er den Wiederaufbau Europas massgeblich voran und war einer der Köpfe, die die Grundlagen für zahlreiche internationale Institutionen schufen.
Wissenswertes: In vier Folgen blickt diese Dokie auf das Wirken Churchills und macht die damaligen Ereignisse auch durch seine eigenen Worte greifbar. Als ausführender Produzent ist Hollywood-Regisseur Ron Howard («Apollo 13») mit an Bord.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 4. Dezember
«Die Kings von Tupelo: Eine Krimisaga im Süden der USA» 6kd48
Darum geht’s: Wie viele Menschen aus Tupelo im US-Bundesstaat Mississippi hat Paul Kevin Curtis eine besondere Beziehung zu Elvis Presley. Immerhin wurde der King of Rock 'n Roll hier geboren. Mit seinem Bruder Jack entwickelte Curtis eine Elvis-Doppel-Revue. Sein Leben geriet jedoch aus den Fugen, als er über eine Entdeckung in einer Leichenhalle in die düstere Welt der Verschwörungserzählungen abtauchte. Pauls Bemühungen, die Abgründe von Tupelo aufzudecken, führten zu einer Kleinstadtfehde, die sich bis nach Washington, D.C. und in höchste politische Kreise auswirkte. Plötzlich sah sich Curtis mit der Anschuldigung konfrontiert, Briefe mit dem tödlichen Gift Rizin an Staatsvertreter:innen, unter anderem den damaligen Präsidenten Barack Obama, verschickt zu haben.
Wissenswertes: Die dreiteilige Dokie «Die Kings von Tupelo: Eine Krimisaga im Süden der USA» könnte unter dem Label «Stranger than Fiction» laufen. Kaum zu glauben, was hier an verrückten Verwicklungen zusammenkommt. Und doch ist es eine Geschichte aus dem wahren Leben. Zu Wort kommen in der Aufarbeitung für Netflix die Familie von Paul Kevin Curtis, enge Wegbegleiter:innen und Menschen, die ihm feindlich gegenüberstehen.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 11. Dezember
«Avicii - Ich heisse Tim» 3cn48

Darum geht’s: Der schwedische DJ, Remixer und Musikproduzent Avicii gehörte in der jüngeren Vergangenheit zu den Ausnahmetalenten seines Fachs und stand bis zu seinem tragischen Tod im Jahr 2018 auf den grössten Bühnen. Dabei war Tim Bergling, so sein bürgerlicher Name, eigentlich ein introvertierter, zurückhaltender junger Mensch. In diesem Film geht es vor allem um die Frage, wie aus Tim ein Superstar der Musikszene wurde.
Wissenswertes: Seine Weltpremiere feierte der Dokumentarfilm im Sommer 2024 beim Tribeca Festival in New York. Homevideo-Aufnahmen, nie zuvor gesehenes Archivmaterial, Interviews mit Bergling selbst und Gespräche mit ihm nahestehenden Personen und Kolleg:innen garantieren einen tiefen Einblick und sollen den Jungen hinter Avicii zum Vorschein kommen lassen. Übrigens: Fans des Musikstars haben ebenfalls am 31. Dezember die Chance, mit «Avicii - Mein letztes Konzert» auf Netflix noch einmal seinen letzten Auftritt im Ushuaïa auf Ibiza zu erleben.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 31. Dezember
SERIENTIPPS 5d6w3g
«Tomorrow and I» 5j135d
Darum geht’s: In einem Thailand, das zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägt wird, prallen technischer Fortschritt und die Kultur des südostasiatischen Landes mit voller Wucht aufeinander.
Wissenswertes: «Tomorrow and I» ist eine fiktionale Anthologie-Serie, die in vier voneinander unabhängigen Folgen ein Thailand der Zukunft erforscht. Besonders im Fokus stehen die Spannungen und moralischen Fragen, die sich aus dem Aufeinandertreffen von Technik und landestypischer Kultur ergeben: Wo sollten wir der Künstlichen Intelligenz Grenzen setzen? Welche Bereiche des Lebens müssen besonders geschützt werden? Ein Stoff, der angesichts der raschen Entwicklungen im Bereich der digitalen Möglichkeiten nicht aktueller sein könnte.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 4. Dezember
«Hundert Jahre Einsamkeit» 5bu61
Darum geht’s: José Arcadio Buendía (Marco González) und Úrsula Iguarán (Susana Morales) sind Cousin und Cousine und gehen gegen den Willen ihrer Familien eine Ehe ein. Mehr noch: Sie verlassen ihre Heimat und suchen nach einem neuen Zuhause. Zusammen mit einigen Freund:innen und anderen Abenteuerlustigen gründen sie am Ufer eines von prähistorischen Steinen gesäumten Flusses ein utopisches Dorf, dem sie den Namen Macondo geben. Ein Ort, der für mehrere Generationen der Buendía-Familie jedoch viel Leid und Schmerz bereithält.
Wissenswertes: «Hundert Jahre Einsamkeit» basiert auf dem gleichnamigen Roman des 2014 verstorbenen Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez. Das Buch gehört zu den wichtigsten Vertretern des sogenannten Magischen Realismus und gilt als eines der bedeutendsten Werke der lateinamerikanischen Literatur. end zur Nationalität des Vorlagenschöpfers stammt die Netflix-Serie aus kolumbianischer Produktion.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 11. Dezember
«No Good Deed» 2k373p
Darum geht’s: Zu Hause ist es doch am schönsten! Zumindest dann, wenn die eigenen vier Wände keine dunklen Geheimnisse hüten. Bei Lydia (Lisa Kudrow) und Paul (Ray Romano) ist aber genau das der Fall. Ihre schmucke Villa im spanischen Stil der 1920er-Jahre in bester Wohngegend in Los Angeles hat eine unschöne Vergangenheit, die das Paar beim anstehenden Verkauf unbedingt unter Verschluss halten will. Mehrere Familien melden ihr Interesse an und sind fest davon überzeugt, ihre Probleme mit dem Traumhaus verscheuchen zu können.
Wissenswertes: Hä mit düsterer Vergangenheit tauchen vor allem in Horrorfilmen und -serien auf. In «No Good Deed» geht Schöpferin Liz Feldman («Dead to Me») die Sache allerdings aus einer Dramedy-Richtung an. Dass es lustig werden dürfte, darauf deutet auch das Mitwirken Will Ferrells hin, der als einer der ausführenden Produzent:innen in Erscheinung tritt.
Verfügbar auf Netflix: Ab dem 12. Dezember
Serienfortsetzungen p3i6h
Zudem starten folgende Serien in die nächste Runde:
• «Beastars», Staffel 3, Teil 1 ab dem 5. Dezember
• «El niñero», Staffel 2, ab dem 18. Dezember
• «Virgin River», Staffel 6 ab dem 19. Dezember
• «Der Prinz der Drachen», Staffel 7 ab dem 19. Dezember
• «Squid Game», Staffel 2 ab dem 26. Dezember
• «Maestro in Blue», Staffel 3 ab dem 28. Dezember
Startdaten laut den Angaben im Mediacenter von Netflix, leider sind kurzfristige Änderungen / Nichtpublikationen für den Schweizer Markt möglich.
Quelle: Netflix Schweiz
Das könnte dich ebenfalls interessieren:
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
& Registrierung