Halloween USA 2018 – 106min. 1k1d5r

Review 4436n

Alle Wege führen nach Haddonfield 656h27

Christopher  Diekhaus
Review: Christopher Diekhaus

Angefangen bei der legendären, subjektiv gefilmten Auftaktsequenz über die unheimliche Titelmelodie bis hin zum unergründlich bösen Antagonisten ist Stronger) nun ein weiteres Kapitel hinzufügt.

Vierzig Jahre nach den brutalen Morden im beschaulichen Haddonfield wird die nur knapp dem Tod entkommene Laurie Strode (zum fünften Mal in dieser Rolle: Andi Matichak) einer Party am Halloween-Abend entgegenfiebert.

Die Entwicklungen und Offenbarungen aus den anderen Filmen der Reihe zählen in Greens Fortsetzung nicht. Einziger Bezugspunkt für den Regisseur und seine Koautoren Jeff Fradley ist Carpenters Genremeilenstein von 1978, an den das Trio mit seiner genau vierzig Jahre später spielenden Geschichte anschliesst. Spannend ist vor allem die Idee, Lauries Langzeittrauma in den Blick zu nehmen, das die Überlebende des Blutbades zu einer kompromisslosen Aussenseiterin gemacht macht. An einer Stelle schneidet der Film sogar die interessante Frage an, ob ein Monster ein anderes Monster erschaffen könne. Leider deklinieren die kreativen Köpfe diesen Gedanken nicht konsequent genug durch, sodass letztlich bloss einfache küchenpsychologische Stichworte hängen bleiben.

Ähnlich wie im Ursprungswerk wird der wortlose, mechanische agierende Michael Myers als Inbegriff des Bösen inszeniert, was schon der etwas plakative, aber beunruhigende Prolog unterstreicht. Auch im weiteren Verlauf gelingen Green einige effektive Spannungsszenen. Dazu gesellen sich allerdings manche Bedrohungsmomente, die wegen ihrer humorigen Einschübe nicht richtig zünden wollen. Ab und an haben die Witze gewiss eine befreiende Wirkung. Zuweilen leidet die Verstörungskraft jedoch erheblich durch die Ausflüge ins Komische. Dass der mit diversen Verbeugungen vor dem Original versehene Schocker dennoch solide Horrorunterhaltung bietet, liegt nicht zuletzt an einem grösstenteils stimmig arrangierten Showdown und der gruseligen Musikuntermalung inklusive leicht abgewandelter Titelmelodie, für die John Carpenter höchstpersönlich gemeinsam mit seinem Sohn Cody und seinem Patenkind Daniel A. Davies verantwortlich war.

28.08.2024

3
');var c=function(){cf.showAsyncAd(opts)};if(typeof window.cf !== 'undefined')c();else{cf_async=!0;var r=document.createElement("script"),s=document.getElementsByTagName("script")[0];r.async=!0;r.src="//srv.clickfuse.com/showads/showad.js";r.readyState?r.onreadystatechange=function(){if("loaded"==r.readyState||"complete"==r.readyState)r.onreadystatechange=null,c()}:r.onload=c;s.parentNode.insertBefore(r,s)}; })();

Dein Film-Rating 6y1b5b

KommentareAlle anzeigen 5h48l

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

& Registrierung

Barbarum 3c1s57

vor 6 Jahren

Ohne wirklichen Nervenkitzel liegt dieses Sequel da wie ein übriggebliebener Kürbis vom Original.


nick74 3dz4f

vor 6 Jahren

Nicht schlecht aber leider nur mittelmäßig


Patrick 5n3e32

vor 6 Jahren

Kommt auf Nostalgie artige weise daher ist aber dennoch auch modern,und somit kommen ältere sowie auch jüngere Semester auf ihre kosten.Die Kamera Führung ist famos sie folgt z.b.dem Killer von hinten und deswegen ist man beim Geschehen mittendrin.Klar ist die Story vorsehbar und die Figuren verhalten sich Dämlich aber müssen Popcorn Horror Movies nicht so sein?Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 3 Jahren


Mehr Reviews 5s4472

Heldin 6q4b6b

Bergers 2v455v

Ein Tag ohne Frauen 6e3b4e

Monsieur Aznavour 5d6j35