Brightburn: Son of Darkness USA 2019 – 91min. 385w2h
Review 4436n
Das Böse, das vom Himmel fiel 46663p

Schurken in die Schranken weisen und den Untergang der Welt verhindern – so agieren auf der grossen Leinwand für gewöhnlich Superhelden. In dem von Brightburn: Son of Darkness liegen die Dinge jedoch etwas anders. Denn hier nutzt ein kleiner Junge seine aussergewöhnlichen Kräfte, um Chaos und Zerstörung zu verbreiten.
Tori (Jackson A. Dunn), dass er übersinnliche Fähigkeiten besitzt, und entwickelt auf einmal höchst bedenkliche Verhaltensweisen.
Produziert wurde die ungemütliche Superhelden-Variation The Prodigy – hoch im Kurs steht.
Brandons Hintergründe und seine genauen Intentionen bleiben grösstenteils im Dunkeln. Ab und an streut der Film lediglich ein paar kryptische Hinweise aus, die in einer möglichen Fortsetzung vertieft werden könnten. Trotz seiner eher formelhaften Dramaturgie und seiner flachen Figurenzeichnung weiss der im Vergleich mit den grossen Marvel- und DC-Superheldenstreifen erstaunlich fiese und kompromisslose Schocker auf ablem Niveau zu fesseln. Jackson A. Dunn dürfte für seine Performance zwar keinen Preis gewinnen, verkörpert das Monster, das vom Himmel fiel, aber verschlagen und kaltblütig genug, um dem Zuschauer hin und wieder einen Schauer über den Rücken zu jagen.
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
Horror trifft auf Superman: „Brightburn: Son of Darkness“ wandelt das übliche Slasher-Szenario ab, macht aber zu wenig aus dieser Vorlage. Der Film ist unterhaltsam, teilweise unheimlich, jedoch insgesamt nicht so spannend und lässt das notwendige emotionale Fundament weg.
Was wenn Superman böse wäre? Brightburn hat eine erfrischend andere Herangehensweise an das Thema übermenschliche Kräfte. Dabei bleibt der Film aber leider deutlich unter seinen Möglichkeiten. Das erste Drittel wird viel zu sprunghaft erzählt und die Figuren um Brandon handeln hirnlos.
"Brightburn: Son of Darkness" bietet insgesamt einen gelungenen Mix aus Science Fiction und Horror.
Zwar ist die Handlung insbesondere im Mittelabschnitt sehr vorhersehbar, mit gut 90 Minuten Lauflänge ist der Film aber dennoch nicht zu lang geraten. Der Streifen bietet Momente, in denen man erschreckt, und auch Szenen, die derartig blutig sind, dass man kaum hinsehen kann. Das Ende wirkt etwas hinausgezögert, macht aber Lust auf mehr.
6/10… Mehr anzeigen
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