Drei Geschichten um jeweils drei Personen, um die Liebe, um Enttäuschungen und um den Zufall. – Trügerisch einfach ist Éric Rohmers erinnernder Episodenfilm, gewinnt aber durch die Konzentration auf die Charaktere und ihre Dialoge grosse Dichte und Tiefe.

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Mit «Noch einmal» sind die drei Episoden sind die Titel der folgenden drei Episoden. Gemeinsam ist ihnen die Fokussierung auf ganz wenige Personen, lange Dialoge in Echtzeit und Beziehungsverwicklungen als Thema.

Begeistert erzählt so Tsugumi (Aoba Kawai) 20 Jahre nach ihrem Schulabschluss zufällig wieder. Im Gespräch entdecken sie aber langsam, dass sie sich getäuscht haben und sie sich in Wahrheit gar nicht kennen.

Trügerisch einfach ist dieser Film, erinnert darin ebenso an die Werke des Südkoreaners Ramon und Silvan Zürcher.

Nicht grosse Geschichten sind eben für einen beglückenden und berührenden Film nötig, sondern vielmehr der genaue Blick und das Gespür für Figuren, für ihre Sehnsüchte, ihre Einsicht, dass sie etwas vert haben, und für ihren Versuch nochmals eine Wende in ihrem Leben herbeizuführen.