Crazy, Stupid, Love USA 2011 – 118min. 2v3h31
Filmkritik 4v6w5g
Prada für den Biedermann 2g5e4b
Nachdem der Hype um "R-Rated Comedies" langsam am Abklingen ist, legt das Regie-Duo I Love You Phillip Morris) eine ambitionierte Beziehungskomödie vor, die der neuen Deftigkeit einen Korb gibt und stattdessen einen sanfteren Ton anschlägt. Der ist allerdings nicht immer stimmig.
Mit einem langen Set-Up hält sich der Film nicht auf: In der ersten Szene fragt Cal (Emma Stone) verliebt und seiner Aufreisser-Attitüde abschwört, erkennt auch Cal, dass es sich für die grosse Liebe zu kämpfen lohnt.
Dass dieser Handlungsstrang bei Weitem nicht der einzige ist, daran krankt das ehrgeizige Drehbuch von Kevin Bacon) umworben, der scheinbar perfekt, aber eben nicht Cal ist.
Dieser inhaltliche Ballast geht auch zu Lasten einer kohärenten Tonalität. Während Cal und Emilys Entfremdung ernsthaft verhandelt wird, hat Cals Komplizenschaft zu Aufreisser Jacob den Charakter einer Farce. Hätte sich der Film mehr auf die "Bromance" zwischen Nerd Cal und seinem hippen Mentor konzentriert, hätte Crazy, Stupid, Love sein komödiantisches Potential wohl voll entfalten können - auch dank der offensichtlichen Chemie zwischen Gosling und Carell. Letzterer hat die Rolle des liebenswerten Biedermanns inzwischen perfektioniert, und Gosling - sonst eher ernsthaften Rollen verschrieben - zeigt mit seiner Parodie eines oberflächlichen Playboys, welches Comedy-Talent in ihm schlummert.
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
Gute Unterhaltung mit guten Schauspielern. Leider etwas SEHR vorhersehbar.
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