The Guard Irland 2011 – 96min. t1ml
Filmkritik 4v6w5g
Ein irischer Western 5i6l2x

Eine der Perlen des Kinojahres 2011: In der schwarzhumorigen Thrillerkomödie des Iren Don Cheadle einen Ring von Drogenschmugglern stoppen.
Gerry Boyle (Brendan Gleeson ist als Sergeant Boyle der einsame Wolf, ein Mann wie ein Enigma, entweder der "verdammt dümmste oder verdammt klügste Mensch", dem FBI-Agent Everett je begegnet ist. Eines ist er mit Sicherheit: ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Er spricht aus, was andere denken, und schert sich keinen Deut darum, wie es beim Gegenüber ankommt.
Während Boyle als vielschichtige Figur gezeichnet ist, sind die Schurken stark als Karikatur angelegt. Aber einen Drogenschmuggler, an dem ein Philosoph verloren gegangen ist, sieht man auch nicht alle Tage. McDonagh arbeitet mit dem Stilmittel der Überzeichnung, The Guard ist kein realistischer Film: weder in der Personenzeichnung noch in Hinblick auf die Geschichte. Er nutzt sowohl aus amerikanischen Filmen bekannte Klischees als auch jedes Stereotyp, das es in Bezug auf Iren gibt, und kommentiert diese mit scharfer Zunge.
Herausgekommen ist ein Film mit echten Ecken und Kanten, kein Tribun der politischen Korrektheit, sondern eine umwerfend respektlose, aber intelligente Komödie. Der Humor ist tiefschwarz und beißend, aber da ist noch mehr: The Guard lebt auch von seiner melancholischen Stimmung.
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
Klasse! Schwarzer Humor vom Feinsten. Wirklich witzig und erfrischend!
Gelöschter Nutzer 3v5zw
Verfasst vor 13 Jahren
Dieser ist die reine Kost des Vergnügens! Mit (den mir) bekannten Schauspielern, feinem schwarzen Humor nimmt er die Kriminologie auf die Schippe. Für einen 08/15 Kinogänger sollte The Guard als die spontane Ausnahme gelten.
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