Django Unchained USA 2012 – 165min. 6p3i31
Filmkritik 4v6w5g
Tarantino tut's schon wieder! 1o5d30

Spike Lee, der befand: Die traumatische Erfahrung der Sklaverei taugt nicht zum Spaghetti-Western. In der Tat ist es so, dass Tarantino zwar von der Sklaverei erzählt, sich dabei aber vor allem vor den B-Movies der Vergangenheit verneigt.
Das zeigt schon der Titel, der auf Leonardo DiCaprio) zu befreien.
Rache zieht sich als großes Thema durch Tarantinos Oeuvre, und auch Don Johnson!).
Dass die Sklaverei ein Holocaust war und damit zu ernst für Tarantinos von Humor durchtränkter Action ist, damit liegt Inglourious Basterds auf die gleiche Weise genähert hatte. Genau das ist eben seine Masche: Die Rollen von Tätern und Opfern werden verkehrt, die Geschichte wird umgedeutet und fiktionalisiert. Das mag nicht immer taktvoll oder politisch korrekt sein. Dass sich so allerdings notwendige Diskurse ganz neu beleben lassen, zeigt gerade die neuerliche Aufregung aufs Trefflichste.
Ganz abgesehen davon ist Spike Lee nachtun und dem Kino fernbleiben.
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
Top gespielt von waltz und di Caprio . Film hat zum Teil unnötige Brutalität
Ein weiterer grandioser Streifen von Quentin Tarantino. Wie man es von ihm nicht anders gewohnt ist, verfügt auch „Django unchained“ über ausgezeichnete Dialoge und über ein ebenso herausragendes Drehbuch. Auch schauspielerisch wird einiges geboten. Völlig zu Recht wurde Christoph Waltz mit dem Oscar für den besten Nebendarsteller belohnt. Am Ende hat der Film einige Längen, ansonsten gibt es aber nichts zu meckern.
9/10… Mehr anzeigen
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