Life of Pi USA 2012 – 127min. 5q1h59
Filmkritik 4v6w5g
Schiffbruch ist anders f6538

Es gab im Kinojahr 2012 etliche Regisseure auf der Suche nach dem ganz großen Epos, das die Sinne seines Publikums von der Leinwand herab zu überwältigen versucht. Auch Ang Lee und sein neuer Film gehört fraglos in diese Reihe, bei der es vermutlich nicht ohne Zufall um Adaptionen vermeintlich unverfilmbarer Romane handelt. Doch von der Konkurrenz setzt sich der taiwanesische Oscar-Gewinner meilenweit ab.
Lee hat sich Suraj Sharma), genannt Pi, bricht zusammen mit seiner Familie auf einem Frachtschiff Richtung Kanada auf, wo die Familie ein neues Leben beginnen will. Mit an Bord: sämtliche Tiere des Zoos, den Pis Vater betreibt. Doch dann geschieht das Unglück. In einem Sturm sinkt das Schiff - und Pi findet sich als einziger Überlebender auf einem Rettungsboot mitten im Ozean wieder. Wobei er so ganz allein eben auch nicht ist. Denn auch Richard Parker hat sich in das Boot gerettet. Nur dass der eben kein Mensch, sondern ein gefährlicher bengalischer Tiger ist.
Diese beiden Charaktere - und das ist durchaus auch die für das per CGI animierte Raubtier richtige Bezeichnung - stellen das Zentrum von Life of Pi zu begeistern.
Vor allem visuell begibt sich Lee mit Sonnenaufgängen in Orange und leuchtenden Quallen durchaus immer wieder an den Rand des Kitsches. Aber das verzeiht man ohne mit der Wimper zu zucken. Denn verdammt noch mal ist dieser Film wunderschön. Und so überwältigend opulent. Selbst das Wasser, sonst immer die Achillesferse aller CGI-lastigen Filme, sieht perfekt aus. Selten haben sich also Phantasie und Technik so famos ergänzt wie im Falle von Irrfan Khan) einem Reporter seine Geschichte erzählt, gibt es einen Punktabzug.
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
poetisch und schön! Auf der grossen Leinwand eine Wucht. Hat mir sehr gut gefallen.
Wunderbare Geschichte, den Film muss man verstehen!
Schöne Aufnahmen.
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