Gone Girl USA 2014 – 149min. 4n4o36
Filmkritik 4v6w5g
Unehrlich währt am längsten 2x3e4f

Die Ingredienzien stimmen: Ein erstklassiger Regisseur, ein experimenteller Erfolgsroman als Vorlage und mit Rosamund Pike in der Hauptrolle entschied. Nicht, dass sie schlecht wäre, aber dass man gerade sie für eine eiskalte Frau engagiert, ist alles andere als begnadetes Casting.
Als Nick (Rosamund Pike) ist verschwunden. Nick alarmiert die Polizei, deren Ermittlungen schnell in Gang kommen, aber auch auf einen Verdächtigen ausgerichtet sind: Nick selbst. Je mehr Details über das Verschwinden an die Öffentlichkeit kommen, desto sicherer ist jedermann, dass Nick seine Frau kaltblütig ermordet hat und nun den besorgten Ehemann spielt. Aber ist das wirklich, was an jenem Tag iert ist? Oder steckt hinter dieser Geschichte nicht mehr?
Fincher gestaltet Gone Girl wie einen konventionellen Thriller. Er peppt ihn mit ein wenig dramatischem Material auf, den Kniff des Romans auch auf das filmische Medium zu übertragen, ist ihm aber nicht gelungen. Der Film zerfällt in zwei Teile, wo der Roman diese Gefahr umschifft, weil er den Leser direkter in die Geschichte hineinziehen kann. Beim Film ist dies anders. Er spielt nicht mit Erwartungen, er spult das Geschehen genauso ab, wie man das erwarten würde. Überraschend ist nichts, weder das Schicksal Amys noch all die kleinen Lügen und Geheimnisse, die diese Ehe schon im Vorfeld zerrüttet haben.
Aus all dem ließe sich dennoch ein abler Thriller fertigen, der zwar weit unter Gone Girl auslösen sollte!
Dein Film-Rating 6y1b5b
KommentareAlle anzeigen 5h48l
Extrem spannender Thriller, der sich auf Beziehungsverlust und Medienterror fokussiert, jedoch am Ende zu überspitzt und leider auch sehr unglaubwürdig rüberkommt.
solide hollywood-unterhaltung; nicht mehr...!
(immerhin auch nicht weniger)
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