CH.FILM

Der grosse Sommer Schweiz 2015 – 98min. 66624f

Filmkritik 4v6w5g

Der alte Mann und der kecke Knabe 2p6u1a

Rolf Breiner
Filmkritik: Rolf Breiner

Eine Reise, ein Abschied, ein Vermächtnis: In seinem letzten Film spielt der beliebte Volksschauspieler Stefan Jäger inszenierte ein modernes Märchen.

Was hat Sumo mit Schwingen zu tun? Mehr als man denkt. Die massigen (quasi gemästeten) Kämpfer versuchen in einem Ring-Kampf sich gegenseitig zu bodigen. Wer zu Boden geht oder aus dem sandbedeckten Kreis gedrängt wird, hat verloren. Sumo, mit vielen Zeremonien verbunden, ist in Japan eine Kult-Sportart. Übers Schwingen muss man hierzulande keine Worte verlieren. Auch hier spielen Sägemehl, ein Kreis und bestimmte Griffe eine Rolle. Im Gegensatz zu den Sumo-Kämpfen, die oft nur wenige Sekunden dauern, genügt es beim Schwingen nicht, den Gegner ins Sägemehl zu drücken. Er muss mit beiden Schulterblättern am Boden liegen.

Anton Sommer war ein Meister seines Fachs, war einst Schwingerkönig. Er trat plötzlich ab. Man weiss nicht genau, was ihn dazu bewogen hat. Wir lernen ihn jetzt als grantelnden Mann kennen, der sich über den zehnjährigen Hito (Mitsuko Baishô) als besonders liebenswürdig und liebenswert erweist und beim Urschweizer Sommer stille Saiten zum Klingen bringt. Irgendwie schafft es das ungleiche Duo aus der Schweiz zur Insel, wo es eine berühmte Sumo-Schule gibt. Die Reise zur fremden Kultur wird zum Brückenschlag und der Beginn einer grossen Freundschaft.

Regisseur Usfahrt Oerlike), an den grossen Volksschauspieler, der am Karfreitag 2015 verstarb.

20.03.2024

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meyerluk 6i3k5v

vor 4 Jahren

überissene Story ,
keine Authentizität


Kinobegleiter 2b725k

vor 8 Jahren

Mathias Gnädinger einer der grössten der die Schweiz je auf die Bühne und in den Film brachte!
Hito (Loïc Sho Güntensperger) legt hier Grundlagen für weitere Taten.
Der Film selber bringt emotionales und Erinnerungen herauf, das Filmschaffende ansonst sucht hochkarätiges, turtelt jedoch im Schweizer Durchschnitt herum.Mehr anzeigen


cinemany h4v2q

vor 8 Jahren

Grosse Enttäuschung. Nicht wegen Gnädinger, der spielt sich selbst wie immer und macht Freude. Auch der Knabe ist wunderbar. Aber der Film als ganzes kommt für uns rüber als sei er von einer Filmschule im ersten Jahr gemacht worden. Haupttext ist das Gefluche von Mathias, das was eigentlich Märchen sein sollte, ist völlig an den Haaren herbei gezogen, keine Poesie, kein roter Faden, ein völliges Chrüsimüsi, völlig konstruiert, kein Flow, aber, aber..... Da wäre für Gnädinger's "Letzten" wirklich etwas Besseres zu wünschen gewesen. Schade, schade......Mehr anzeigen


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