John Wick: Chapter Two USA 2017 – 122min. 4nn6s
Filmkritik 4v6w5g
Kein Mann vieler Worte 212z27

Keanu Reeves' unerwartet erfolgreichem Actionfilm, erhebt das Genre auf neue Höhen. Mehr Leichen, besser choreografierte Kampfszenen, überraschend originelle Kameraeinstellungen und ein neues Hündchen entzücken die Legionen von John Wick Fans.
Wie schon im ersten Film will John Wick sich vom Auftragskiller-Dasein zur Ruhe setzen, aber seine alten Geschäftspartner lassen das nicht zu. Santino D'Antonio (Common) und scheinbar der Rest der Unterwelt an seine Fersen.
Als erstes möchte ich ein Geständnis machen: Ich habe damals die Beliebtheit des ersten John Wick Films in meiner Besprechung völlig unterschätzt. In den Kinos hat der Film weltweit zwar "nur" etwas über 85 Millionen Franken eingespielt, auf DVD und inklusive s hat er seither aber Kultstatus erreicht und hat die Karriere seines mittelalterlichen Hauptdarstellers wiederbelebt.
Während mir der erste Film etwas zu einfach und formelhaft erschien, verblüfft John Wick: Chapter Two mit seiner innovativen Bildsprache. Das Schicksal klopft sprichwörtlich an Johns Türe, als er gerade wieder sein Arsenal an Feuerwaffen im Keller unter einer Schicht Zement begraben will. Während ihn im letzten Film der Tod seines Hündchens aus der Pension zurückgeholt hat, ist es diesmal sein Haus, das von den Gangstern in die Luft gesprengt wird.
Der erste Film war dunkel und schien wie durch einen Nebel gefilmt worden zu sein. Chapter Two hingegen ist hell und klar. Von den Postkarten-Aufnahmen der Sehenswürdigkeiten Roms bis zu den Telefondamen, die Anrufe von Killern und Mord-Auftraggebern entgegennehmen, als wären es Grüsse fürs Radio-Wunschkonzert, ist der Film in warme und saftige Farben getaucht. Die Kampfszenen sind wie ein Ballett, finden einmal stimmungsvoll in Roms Katakomben, ein anderes Mal im Neonlicht einer U-Bahn Haltestelle statt. Höhepunkt ist der Showdown in einer Spiegelkabinett-Ausstellung, die neckisch "Reflektionen der Seele" genannt wird. Eine technische Meisterleistung des Regisseurs Chad Stahelski, dass in den hunderten von Spiegeln nie eine Kamera, ein Mikrofongalgen oder ein Kabel zu sehen ist.
Reeves funktioniert als Action-Held noch immer. Ähnlich wie Lance Reddick) fragt: "Haben Sie Vollpension?" Es ist unklar, ob er für sich oder den Pitbull fragt. Natürlich hat auch die römische Filiale dieser Unterkunft für Berufskiller alle Annehmlichkeiten, vom 24-Stunden Arzt bis zum Schneider für Anzüge, die Kugelhagel abhalten sollen, damit John Wick auch für Chapter Three überlebt.
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KommentareAlle anzeigen 5h48l
Das zweite Kapitel von "John Wick" kommt zwar nicht ganz an seinen starken Vorgänger heran, ist aber durchaus sehenswert. Während den zwei Stunden Laufzeit fallen gefühlt mehr Schüsse als Worte, dennoch wird der Film nicht langweilig, da es nach wie vor S macht "John Wick" alias "Mister unbesiegbar" zu zusehen. Während einigen Schiessereien entstehen sogar witzige Momente, die zwar nicht viel mit der Realität zu tun haben, aber dem Film eine gekonnte Portion Humor verleihen. Insgesamt bietet der Streifen genau das, was man sich in erster Linie erhofft: Gute Unterhaltung mit viel Action.
7/10… Mehr anzeigen
Mehr Geballer,Brutaler und mehr Action als Part.1 und somit ist Part.2 ein Freundenfest für Action-Fans.Grossartig ist die Spiegel Kampf-Baller Szene gegen Filmende dafür gibt's ein 4 facher Kugelhagel von Mir.Das Filmende macht Lust auf Part.3 der im Mai 2019 ins Kino kommt.
Zuletzt geändert vor 5 Jahren
Das zweite Kapitel ist immer noch ein erstklassiges Action-Ballett, wenngleich auf die Dauer recht repetitiv. Der erste Teil hat mir dann doch besser gefallen.
Zuletzt geändert vor 7 Jahren
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