Greina Schweiz 2024 – 72min. 4vv66
Filmkritik 4v6w5g
Kunst als Landschaftsschutz r4u58

«Greina» ist ein Portrait des schottischen Künstlers Thurstons Kunst half, ein alpines Hochtal vor der Überflutung eines Stausees zu retten.
Ende der 1950er Jahre erwachte im Surselva ein Plan, die alpine Hochebene Greina, die das Bündnerland mit dem Tessin verbindet, für den Bau eines Wasserkraftwerks mit einem Stausee zu überfluten. Der Architekt und Künstler Bryan Cyril Thurston, den die Greina an seine Heimat Schottland erinnerte, protestierte 20 Jahre lang mit unzähligen Kunstwerken gegen diese Zerstörung der Natur. «Nur die Poesie kann die Greina retten» war das sein Motto gegen den Bau des Wasserkraftwerks in der Greina.
Im Dokumentarfilm realisiert von seinem Sohn Hans Weiss vom Landschaftsschutz Schweiz. «Bryan hat provoziert mit seiner Haltung.»
Aber der wahre Hauptdarsteller dieses Films ist die Beziehung zwischen dem alternden Vater und seinem erwachsenen Sohn, von der wir immer wieder kleine Einblicke kriegen, die uns ahnen lassen, dass das Engagement und die Absenz des Vaters sie erschwerten. Als Patrick erwähnt, welche Emotionen die Bilder in ihm auslösen, lässt ihn der Vater kaum ausreden und sagt: «Ich will dich mit meinen Werken nicht belasten.» Ein sensibler Film, der in einer rührenden Portrait-Session zwischen Vater und Sohn gipfelt.
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KommentareAlle anzeigen 5h48l
Die Greina ist wirklich schön, aber seine Bilder gar nicht.
Zuletzt geändert vor 6 Monaten
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