Nöldi Forrer Schweiz 2024 – 100min. 5q6v5u
Filmkritik 4v6w5g
Typisch Nöldi p1qs

Der Dokumentarfilm begleitet den ehemaligen Schwingerkönig auf seiner Mission, mehr Schwinger Kränze zu erringen als je einer vor ihm. Alter, Gesundheit und Corona machen ihm aber immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Ein Porträt, das sich mehr auf die sportliche Leistung konzentriert und nur wenig Einblick in die Psyche des charismatischen Sportlers bietet.
Nöldi».
Was so «typisch Nöldi» ist, und warum er jetzt um jeden Preis die 150 Kränze erreichen will, beantworten Autor und Regisseur Alex E. Kleinberger und seine nicht enden wollende Reihe von Schwingerkollegen, SVP-Politikern und ein Blick-Sportreporter, dessen Punkte zum Thema in seinen Zeitungsartikeln wie in einem Hellraumprojektor-Vortrag mit Leuchtstift unterstrichen werden, nie zur Zufriedenheit.
Was «Rocky» zu einem Filmklassiker macht, ist die Beziehung des Sportlers zu seinen Mitmenschen, seiner Familie und seiner Frau Adrian. Abgesehen von einem seiner Brüder nimmt kein Familienmitglied von Nöldi Forrer an diesem Dok-Film teil und Frauen sind darin völlig absent. Weder Mütter, Schwestern, Freundinnen noch Töchter kommen zu Wort. Diese Tatsache mit dem Argument, Schwingen sei halt ein Männersport, zu begründen, hält schon seit 1992 auch nicht mehr stand. Denn damals wurde der Eidgenössische Frauenschwingverband gegründet.
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
& Registrierung