Nosferatu - Der Untote Tschechische Republik, Grossbritannien, USA 2024 – 132min. 5r6r6k
Filmkritik 4v6w5g
Mit der Stille naht Orlock 4h2mh

Friedrich Wilhelm Murnaus «Nosferatu», ein Klassiker des deutschen expressionistischen Genres, kehrt nach mehr als einem Jahrhundert in neuem Gewand auf die Leinwand zurück. Vor der Kamera von Lily-Rose Depp ist seine Wiedergeburt absolut erhaben.
Im 19. Jahrhundert wird der junge Notar Thomas Hutter (Willem Dafoe) versucht zu helfen.
Der deutsche Expressionismus war zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine wichtige künstlerische Bewegung, die die Realität in abstrakte, künstlerische Werke umwandelte, die das (noch junge) Kino und die Malerei miteinander verbanden, um die Übel ihrer Zeit zu überwinden. Der Symbolismus sollte so über den Realismus siegen. Die Kulissen von «Nosferatu» ihm nicht den Weg gewiesen hätte.
Sein Einfluss ist so gross, dass er immer wieder auftaucht, und genau in dieser Wiederbelebung liegt der grosse Erfolg der Arbeit des Teams von Nosferatu» stellt die Frage nach dem Monströsen und seinen Anhängern und ist wieder einmal ein Albtraum und ein gotisches Meisterwerk zugleich.
Dein Film-Rating 6y1b5b
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Robert Eggers, bekannt für seine atmosphärischen und historischen Horrorfilme wie "The Witch" und "Der Leuchtturm", bleibt seiner Linie treu und liefert mit "Nosferatu – Der Untote" eine visuell beeindruckende und düstere Neuauflage des Klassikers (01/2025).
Bei Murnaus Klassiker von 1922 habe ich mich mehr gegruselt, die Neuauflage von Eggers wirkt dagegen mitunter wie eine Parodie. Allerdings selten lustig und oftmals - da der Film aus altbekannten Versatzstücken des Genres besteht - langweilig.
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